"Abends haben wir zu Hause zum ersten Mal Roberts Quartett in Es gespielt, und ich war wieder einmal begeistert von dieser schönen Arbeit, die so jugendlich ist." So drückte Clara Schumann 1842 ihre Begeisterung aus. Zur Vorbereitung hatte Schumann die Streichquartette der Wiener Klassiker studiert. Alle Teile des Quartetts sind somit nach einem ausgeprägten Kammermusikstil ausgewogen, durchdringen sich und bilden ein prächtiges Ganzes. Aufgrund der Komplexität der Quellen wird unsere Urtext-Ausgabe von einem detaillierten kritischen Kommentar begleitet. In Form einer Packungsbeilage ist der Cellostimme besonders praktisch. Das Quartett für Klavier und Streicher und das Quintett für Klavier und Streicher op. 44, charakterisiert als "Schwesterwerke", wurden von Schumann in seinem Jahr "Kammermusik" komponiert. Grund, warum wir zur gleichen Zeit im Jahr 2006, dem Schumann-Jahr, die beiden Werke veröffentlicht haben.
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